Einen neurlichen Achtungserfolg konnte man auch gegen den etablierten FSV Zepfenhan beim Auswärtsspiel am vergangenen Sonntag erringen, auch wenn es am Ende leider nicht zu den dringend benötigten drei Punkten gegen den Abstieg reichte.
Erwähnenswert waren auch die äußeren Umstände unter denen das Spiel statt fand: Zum einen war das Wetter extremen Schwankungen unterworfen. Mal starker Schneefall mit böigem Wind, mal Sonnenschein und Windstille. Zum Anderen war es der neue Platz beim FSV, der bei uns für Irritationen sorgte. Von außen schön anzusehen, war es dann doch eher ein gerölllastiger Sandplatz, auf dem ein echter Rasen gerade erst anfängt zu gedeihen.
Aber jetzt zum Spiel: Unsere Elf begann sehr gut und nach nicht einmal einer gespielten Minute verlängerte Jan Ziegler einen springenden Ball kunstvoll ins Zentrum, wo Marvin Schwenk den Ball volley abnahm und das Spielgerät aus gut 25 Metern technisch anspruchsvoll und wirklich sehenswert unter die Latte donnerte – 1:0. Die Verunsicherung der Zenpfenhaner Verteidigung war gerade im unmittelbaren Verlauf merklich. Markus Aichholz, Jan Ziegler und Lars Merz erkämpften sich im FSV-Aufbauspiel immer wieder gut Bälle und so kam es zu einigen gefährlichen Aktionen vor dem FSV-Tor, wie zum Beispiel beim Schuss von Lars Merz aus 16 Metern, der aber vom Keeper gehalten werden konnte. Konnte sich die FSV-Abwehr aber mal mit langen Bällen aus der eigenen Hälfte befreien, wurde es sehr schnell auch auf der anderen Seite gefährlich. Vor allem bei flachen, in die Tiefe gespielten Bällen sah unsere Defensive oft nicht allzu gut aus. Die große Chance zum 2:0 hatte nach rund 20 Minute dann Markus Aichholz, der einen Abstimmungsfehler in der FSV-Innenverteidigung nutzen konnte und plötzlich alleine auf weiter Flur war. Letzlich konnte der Keeper den Ball aber gut parieren. Nur wenigen Minuten später tat es ihm Felix Pfau in einer ähnlichen Situation gleich und rettet in der 25 Minuten zunächst noch die Führung für unsere Elf. Schade war dann, dass man sich kurz darauf nach einem eigenen Eckball auskontern ließ, in eine Unterzahlsituation geriet und letzlich die Abseitsfalle misslang. So hatte der FSV-Top-Stürmer am Ende keine Schwierigkeiten zum 1:1 auszugleichen.
Im zweiten Durchgang muss man dann anerkennen, dass der FSV die stärkere Mannschaft war. Unserer Elf gelang es kaum noch Entlastungsangriffe zu initiieren und die Zepfenhaner waren nicht nur einmal kurz vor dem Führungstreffer. Exemplarisch soll hier ein Pfostenschuss in der 70. Spielminute aufgeführt werden. Auf der anderen Seite spielten sich Markus Aichholz und Jan Ziegler noch einmal gut frei, ein FSV-Verteidiger konnte die Situation aber am Ende noch vor der Torlinie entschärfen. In den letzten 15 Spielminuten schwanden dann wohl bei beiden Teams die Kräfte, denn es gab – neben überflüssigen Fouls – keinen nennenswerten Offensivaktionen mehr.