Leider konnte man sich auch im letzten Saisonspiel gegen den Lokalrivalen aus Winzeln nicht für eine insgesamt gute Leistung belohnen und verlor in einem turbulenten und für die Zuschauer sicher attraktiven Spiel mit 3:5.
Dabei begann das Spiel alles andere als gut für unser Team. Mit dem ersten Ballverlust im Angriffsspiel war der Winzler Stürmer frei gespielt und erzielte nach gerade ein paar gespielten Sekunden das 1:0. Der SVW macht weiter Druck und kam aus dem Spiel heraus immer wieder zu guten Gelegenheiten und ging folgerichtig nach 20 Minuten mit 2:0 in Führung. Danach folge eine starke halbe Stunde unserer Elf. Zunächst wurde Andrei Biro im Sechzehner elfmeterreif gehalten und Simon Hess verwandelte den fälligen Elfer souverän zum Anschlusstreffer. Kurz vor der Halbzeit konnte sich der stark aufspielende Andrei Biro in seinem Abschiedsspiel für den VfL gegen zwei Verteidiger durchsetzen und glich noch vor der Pause zum 2:2 aus.
Kurz nach der Halbzeit bekam der VfL einen Eckstoß zugesprochen, welcher von Luca Schwenk zur 3:2-Führung genutzt werden konnte. Das war zu diesem Zeitpunkt auch dem Spielverlauf entsprechend verdient, denn als rund 20 Minuten gespielt war, musste man sich als VfL-Fan beinahe Sorgen, um die eigene Elf machen, aber unser Team kam aber stark ins Spiel zurück und hatte sich durch großen Kampf und auch spielerisch gute Aktionen die Führung zu diesem Zeitpunkt verdient. Leider schaffte man es nicht das Ergebnis über die Zeit zu retten. Aus einer Mischung aus eigenem Unvermögen, nachlassenden Kräften und individuellen Fehlern geriet man bis zur 80. Minute wieder mit 4:3 in Rückstand. Dazu muss gesagt werden dass sich in der letzten halben Stunde die Chancen auf beiden Seiten nochmal häuften und so hätte das Spiel nach 90 Minuten auch mit 5:5 oder 6:6 enden können. Leider verlief das Spiel aber, wie so oft in dieser Saison: Man spielt gut mit, hat selbst zum Teil sehr gute Chancen, die aber leider nicht genutzt werden können und auf der anderen Seite machen die abgezockten Kreisliga-A Stürmer die „Dinger“ eben rein. Beim Stand von 4:3, auf den neuerlichen ausgleich drängend, wurde man dann kurz vor Spielende noch einmal ausgekontert, sodass das Tor zum 3:5 den Endstand markierte.