FV 08 Rottweil II – VfL Fluorn 3:2 (1:0)

Gegen den Mitabsteiger aus Rottweil um Spielertrainer Djordje Zec erwischte man keinen guten Start in die neue Saison.
Dabei zeigte man sich sowohl defensiv als auch offensiv spielerisch stark verbessert im Vergleich zu den teilweise wirklich schwachen Auftritten in der Vorbereitung. Vom Anpfiff weg nahm unsere Elf das Zepter in die Hand und erarbeitete sich in regelmäßigen Abständen gute Tormöglichkeiten. Auf der andere Seite waren es vor allem lange Bälle von Zec, die unsere Defensive bis dato aber vor keine größeren Herausforderungen stellte. Bis zur 44. Minute hatte unsere Elf die deutlich klareren Chancen, aber sowohl Lars Merz, Luca Schwenk sowie Gabriel Kübler konnten hochkarätige Chancen freistehend vor dem Rottweiler Tormann nicht nutzen und so blieb es zunächst beim 0:0 Untentschieden. Unmittelbar vor der Halbzeit konnte sich zum ersten mal aus dem Spiel heraus ein Rottweiler Stürmer über unseren linken Flügel durchsetzen. In der Folge stimmte für einen Moment die Ordnung im Fluorner Rückraum nicht und der Mittelfeldspieler verwandelte den ersten Torschuss der 08’er eiskalt zur 1:0-Führung.
Im zweiten Durchgang zeigte sich unsere Elf weit weniger ballsicher, zweikampfstark und spielfreudig, als noch in der ersten Halbzeit. Dennoch konnte unser Team ein spielerisches Übergewicht halten, ohne sich dabei aber nochmal die ganz großen Chancen herauszuspielen zu können. Die Rottweiler zeigten sich derweil in der Offensive weiterhin eiskalt und nutzten einen Ballverlust an der Mittellinie mit deren zweiter Tormöglichkeit im Spiel zum 2:0. Weniger später fiel nach eine Standardsituation aus dem Halbfeld gar das 3:0 und das Spiel schien trotz insgesamt keiner schlechten Leistung unserer Elf nach 80 Minuten fast gelaufen. Der schöne, direkte Freistoßtreffer zum 3:1 durch Mladen Nikolic nach einem Freitsoßtrick mit Luca Schwenk geriet fast nur noch zur Randnotiz. Doch nur drei Zeigerumdrehungen später traf Luca Schwenk nach schönem Zusammenspiel mit Martin Kimmich aus 25 Metern gar noch zum 3:2 Anschlusstreffer. Die unmittelbare Schlussphase hätte somit eigentlich nochmal spannend werden können. Leider geriet die Aufholjagd aber dann doch zu spät und in den verbleibenden zwei Minuten gelang kein nennenswerter Angriff mehr.