Auch wenn man in dieser Saison spielerisch sicher schon bessere Partien unserer Elf gesehen hat, so war es am Ende einer geschlossene Mannschafts-, sowie eine starke kämpferische Leistung zu verdanken, dass man am Ende die ersten Auswärtspunkte in dieser Saison einheimsen konnte.
Bei bestem Spätsommerwetter entickelte sich vom Anpfiff weg zunächst eine ausgeglichene Partie mit guten Offensivaktionen auf beiden Seiten. Vor allem aber unsere Elf versäumte es noch in der Anfangsphase gut herausgespielte Situationen zu einem gefährlichen Torabschluss zu bringen. Auf der anderen Seite waren die Dunninger immer wieder nach langen Bällen gefährlich und Simon Hess musste nicht nur einmal seine Schnelligkeit gegen steil einlaufende Dunninger Stürmer unter Beweis stellen. Die gefährlichste Situation für die Dunninger war dann auch etwas kurios. Luca Schwenk lief seinem Verteidiger bis in den eigenen Sechzehner nach, konnte den Ball am Ende auch gut ablaufen, hätte aber beim Klären fast ein fatales Eigentor erzielt. Sein Klärungsversuch prallte mit voller Wucht an die eigene Torlatte und man hatte letztlich Glück, dass es nur Eckball gab. Nachdem zuvor viele Angriffe unserer Elf im Ansatz verpufften, weil man stets einen noch besser postierten Mitspieler suchte, fasste sich Daniel Heizmann nach rund 40 gespielten Minuten ein Herz, nachdem er zuvor tief in der gegnerischen Hälfte den Ball selbst erobert hatte. Er drang energisch in den gegnerischen Sechzehner ein, ließ durch Finten einige Gegenspieler links liegen und verwandelte letztlich trocken aus wenigen Metern ins kurze Eck zur 1:0-Führung für unsere Elf.
Nach dem Halbzeitpfiff kam es zunächst zu keiner Nennenswerten Offensivaktionen der Dunninger mehr. Im Gegenteil hatte nun der VfL das Gros der Chancen auf seiner Seite. Aber sowohl Mladen Nicolic, als auch Lars Merz scheiterten zunächst noch aus vielversprechender Position. Nach 60 Minuten machte man es dann besser. Mladen Nicolic konnte sich über den rechten Flügel bis zur Grundlinie hin durchsetzen, sah den im Rückraum postierten Jan Ziegler, welcher letztlich scheinbar keine Mühe mehr hatte aus sieben Metern einzuschieben – 2:0. Danach erwischte der VfL aber eine etwas schwächere Phase, wobei sich zunächst Mario Pfau auszeichnen konnte und einen Schuss aufs lange Eck gerade noch um den Pfosten lenken konnte. Wenig später, spielte man sich in der Defensive selbst in Bedrängnis, so dass Mario am Ende nicht mehr kontrolliert klären konnte und in der folgenden Abschlussaktion hatte man einfach nur Glück, dass das 2:1 nicht schon zu diesem Zeitpunkt fiel. Der Anschlusstreffer fiel dann tatsächlich schon Mitte der zweiten Halbzeit nach einem Standard, der insgesamt undankbar zu verteidigen war. In der Schlussphase der Partie war dann auch stets auf Simon, Pascal und Philipp Hess, sowie Marvin Schwenk und nicht zuletzt Mario Pfau verlass. In den – etwas übertriebenen – fünf Minuten Nachspielzeit verhielt man sich dann clever und konnte die meiste verbleibende Zeit an der Eckfahne des Gegners herunterspielen.