Gegen das in dieser Saison ungeschlagene Flüchtlings-Projekt des SC Tuttlingen unterlag man im Pokal am Ende verdient mit 4:6, weil man es trotz einer 3:0-Führung nicht schaffte das Spiel konzentriert zu Ende zu Spielen.
Dabei erwischte man einen sehr vielversprechenden Start. Gegen die unorganisierte SC-Elf nutzte man von Beginn an jeden Abwehrfehler eiskalt aus und war so nach einer gespielten viertel Stunde bereits mit 3:0 in Führung durch Treffer von Lars Merz, Luca Schwenk und Mladen Nicolic. Jeder auf dem Sportplatz dachte, dass man den Tuttlingern damit bereits „den Zahn gezogen“ hätte. Deren Stärken lagen aber eindeutig in der Offensive. Mit der ersten gelungen Angriffsaktion – einer Einzelaktion – erzielten Sie das 3:1 und unsere Defensive schien am Anschluss sichtlich nervös, denn weniger später fiel wieder durch einen weiteren Alleingang des pfeilschnellen Stürmers der Anschlusstreffer zum 3:2. Vergessen werden soll dabei nicht, dass auch unsere Elf derweil zwei Großchancen von Lars Merz und Mladen Nicolic fahrlässig liegen ließ (zwei Pfostenteffer).
Der zweite Durchgang ging genauso weiter, wie der erste endete: Unsere Elf ließ eine Vielzahl von Großchancen aus, während die schnelle Stürmer der Tuttlinger nicht zu halten waren und ihre Chancen eine nach der andere – meist aus Kontersituationen nach Ballverlusten heraus – eiskalt nutzten. Der Elfmetertreffer in der Nachspielzeit von Luca Schwenk zum zwischenzeitlichen 4:5 wurde von den Tuttlingern postwendend mit dem 4:6 Endstand beantwortet.