SGM Fluorn-Winzeln I – SV Herrenzimmern 1:1 (1:1)
Im Spiel unserer Mannschaft gegen den SV Herrenzimmern, das bei zunächst eher ungemütlichem, weil windigem und kühlem Wetter begann, wurde von keiner der beiden Seiten spielerisch hohes Niveau geboten.
Da half es auch nicht, dass der äußerst pingelige Schiedsrichter jeglichen Spielfluss durch angebliche Fouls, die Fragezeichen bei beiden Mannschaften hervorriefen, im Keim erstickte.
Durch die 1:0-Führung, die die Gäste in der 31. Minute in Form eines Freistoßes erzielten, wurde die SGM aber nicht unruhig und konnte glücklicherweise noch kurz vor dem Halbzeitpfiff den Ausgleichstreffer durch Lars Merz erzielen.
Zwar wurde es nach und nach sonnig, doch durch die immer noch recht windigen Verhältnisse wurden dann vor allem in der zweiten Halbzeit viele Flanken und lange Bälle ins Aus getragen, wo sie keinen Abnehmer fanden. Weiterhin war kein Spielfluss gegeben, da nahezu jeder Zweikampf oder Körperkontakt ein Foul zur Folge hatte.
So trudelte das Spiel vor sich hin, allerdings ohne spielerischen Glanz oder wirklich eindeutige Torchancen für eine der Mannschaften.
Auch aus dem Platzverweis in Form einer gelb-roten Karte seitens der Herrenzimmerner, der bei 7 gelben Karten im Spiel und den fragwürdigen und willkürlichen Schiedsrichterentscheidungen nur eine Frage der Zeit war, konnte unsere Mannschaft in der Nachspielzeit keinen Profit mehr schlagen.
So ging die Punkteteilung weitestgehend in Ordnung, auch wenn mit etwas Glück ein Sieg herausspringen hätte können.
Mit Blick auf das Spiel gegen den Tabellenführer Hardt am kommenden Mittwoch steht unserem Team allerdings voraussichtlich kein leichteres Spiel bevor.
FC Suebia Rottweil III – SGM Fluorn-Winzeln II 5:2 (2:1)
Um mindestens zwei Tore zu hoch fiel die Niederlage am vergangenen Ostersamstag gegen die Sueben aus Rottweil aus.
Dabei präsentierte man sich trotz großer Personalsorgen gegen einen starken Gegner – die Sueben hatten in der Vorwoche gegen den Tabellenführer aus Bochingen sportlich mit 5:0 gewonnen, nachträglich am grünen Tisch aber eine 0:3-Wertung kassiert – wirklich gut. Kämpferisch und läuferisch war man ohnehin wieder gut eingestellt, zeigte aber auch immer wieder spielerisch überraschend gute Akzente. So entwickelte sich ein offenes Spiel auf hohem Niveau. Leider nutzten die Sueben die Chancen, die unsere Elf zunächst fahrlässig liegen ließ und ging bis zur 40. Spielminute mit 2:0 in Führung. Psychologisch wichtig war dann, dass Alex Sauer noch mit dem Halbzeitpfiff den 2:1 Anschlusstreffer erzielen konnte. Auffällig war in diesem Spiel auch, dass man so viele vielversprechende Standardsituationen aus 16-25 Metern vor dem Tor zugesprochen bekam, wie lange nicht mehr. Leider konnte man keine davon nutzen und der beste direkte Freistoß von Alex Sauer etwa Mitte der zweiten Spielhälfte verfehlte sein Ziel nur knapp, während die allermeisten anderen ihr Ziel weit verfehlten. Bei direkten Freistößen ist also noch viel Luft nach oben.
Nach dem Seitentausch waren die Sueben früh bemüht das Spiel zu entscheiden und machten offensiv ziemlich viel Druck. Das gab uns auf der anderen Seite mehr Platz für Konter nach Ballgewinnen im Mittelfeld. Nachdem Sascha Schneider gleich mehrere Zweikämpfe gewann, setzte er Manu Graf im Anschluss gut in Szene. Der drang in den Gegnerischen Sechzehner ein, sah den am langen Pfosten mitgelaufenen Alex Sauer, welcher den Konter blitzsauber zum 2:2 Ausgleich abschließen konnte. Nur kurz darauf vergab Maikail Akyildiz die große Chance zur 3:2 Führung. Eine Flanke nahm er völlig freistehend – er hätte den Ball wohl auch noch annehmen können – direkt aus acht Metern, verzog dann aber doch deutlich. Danach zeigten die Offensivbemühungen der Rottweiler, dann aber doch Wirkung und man kassierte das 3:2. Manu Graf hatte nach einem Schnittstellenball noch die Chance zum Ausgleich, der Torhüter war beim Steilpass aber vor ihm zur Stelle. Wäre das Spiel nach 80. Minuten mit 3:2 oder eben 3:3 abgepfiffen worden, hätte man von einem leistungsgerechten Ergebnis sprechen können. Leider kamen dann noch die letzten zehn Minuten, in denen man der kraftraubenden Partie Tribut zollen musste und dabei aber auch unnötige Fehler produzierte. So wurde aus einer wirklich ordentlichen Leistung in einem ausgeglichenen Spiel am Ende eine auf dem Papier doch eher herbe Niederlage. Schade, aber auch daran kann man in der Zukunft noch arbeiten.