SGM Aichhalden/Rötenberg I – SGM Fluorn-Winzeln I 2:1 (1:1)

Am Sonntag, den 15.05.2022 war die SGM in Rötenberg zu Gast. Bei sehr hohen Temperaturen und praller Sonne erwartete beide Mannschaften ein körperlich anstrengendes Spiel. Die Rollen waren schon vor Anpfiff klar verteilt und so begann der Tabellendritte Aichhalden/Rötenberg zielstrebig in der Offensive. Die SGM musste am Anfang der Partie erst in diese finden während die Heimmannschaft damit beschäftigt war, die Lücken in unserer Verteidigung zu suchen. Das gelang nach 21 Minuten das erste mal und die erste Torchance führte direkt zum Treffer für die Gastgeber. Einem gut ausgespielten Angriff folgte eine Flanke an den langen Pfosten welche per wuchtigem Kopfball aber noch nicht verwertet werden konnte sondern an unserem Keeper scheiterte. Auch den Nachschuss konnte unser Torwart noch parieren, jedoch konnte der Ball danach nicht konsequent geklärt werden, sodass sich der Stürmer der Gastgeber ein drittes Mal versuchen durfte und den Ball ins Eck schob. Dieser Treffer war ein Wachmacher für unsere Mannschaft und so trauten wir uns immer mehr in der Offensive zu und kamen so zu guten Chancen, hauptsächlich durch Standardsituationen. Eine solche führte in der 42. Minute dann zum verdienten Ausgleich. Nachdem die Heimmannschaft einen Eckball vorerst noch klären konnte, schaltete Sascha Schneider nicht ab sondern schnappte sich den Ball auf der Außenbahn und flankte punktgenau auf den zweiten Pfosten, an welchem Lars Merz dann keine Mühe mehr hatte, den Ball stark ins Eck zu köpfen. So stand es verdientermaßen zur Halbzeit 1:1. Aus dieser kam unsere Elf jedoch nicht mehr so defensiv stabil zurück und die Hausherren drückten wieder von Beginn an, da sie gegen den Abstiegskandidaten einen Dreier benötigen, um sich die letzten Aufstiegshoffnungen zu wahren. Dementsprechend forsch kamen sie aus der Pause und erzielten in der 52. Minute den erneuten Führungstreffer. Wieder konnte unsere Mannschaft den Ball nach einer Standardsituation nicht konsequent klären, sodass im Gestochere ein Spieler der Hausherren durch den Beinewald im 16er das Spielgerät in das lange Eck stupfte. So war es an der SGM wieder mehr fürs Offensivspiel zu tun und auf den erneuten Ausgleich zu spielen. Von den Gastgebern kam nun gar nichts mehr, jedoch fanden einige gefährliche Standards für unser Team nicht ihren Weg ins Tor, sodass man sich nach einer kämpferisch und spielerisch starken Leistung beim Tabellendritten unglücklich mit 2:1 geschlagen geben musste.

SGM Fluorn-Winzeln II – Spvgg Oberndorf II 3:4 (1:3)
Eine ziemlich diffuse Leistung zeigte man vergangenen Sonntag am ersten wirklich heißen Sommertag in diesem Jahr.
Obwohl man allen Spielern anmerkte, dass sie motiviert und leistungsbereit waren, zeigte man vor allem im ersten Durchgang eine ganz schwache Partie. Unsere Elf kam mit dem Spielsystem der Oberndorfer, die mit zwei echten Spitzen spielten, zunächst überhaupt nicht zu Recht. Obwohl sich im Mittelfeld eigentlich eine Überzahl hätte ergeben müssen, schien unser Team in Ballnähe stets in Unterzahl zu sein und dann machte man im Defensivverbund auch noch technische- und Stellungsfehler. So zogen die Oberndorfer bis kurz vor der Halbzeit auf 0:3 davon. Auf der anderen Seite übertrafen sich unsere Offensivkräfte im Auslassen von Großchancen, denn auch die Talstädter waren defensiv nicht viel sattelfester, als unsere Elf an diesem Tag. Insgesamt wirkten unsere Offensivbemühungen meist umständlich und im Abschluss überhaupt nicht konsequent und zielstrebig, während die Oberndorfer auf der anderen Seite ihre drei Großchancen eiskalt ausnutzten. Gut war dann, das Erkut Yilmaz per direktem Freistoß kurz vor der Halbzeit noch auf 1:3 verkürzen konnte.
Im zweiten Durchgang wurde unser Spiel dann leider nicht viel besser und als kurz nach der Halbzeit, erneut nach einem technischen Abspielfehler das 1:4 fiel, musste man Sorge bekommen, dass das Spiel in Richtung 1:5, 1:6 noch komplett in Richtung der Oberndorfer Reserve abkippt. Wie oben bereits beschrieben war die Einstellung unserer Elf im Großen und Ganzen aber eigentlich nicht zu bemängeln und so fightete man sich dann doch noch mal zurück. Zunächst konnte Lukas Marzari nach rund 70 gespielten Minuten nach einem indirekten Freistoß (Rückpass) im gegnerischen Sechzehner per Kopf auf 2:4 verkürzen. Voraus ging dem Tor übrigens eine Zwei-gegen-Eins-Situation, die – wie schon oft im ersten Durchgang und deshalb symptomatisch – zu einem Tor hätte führen müssen. Der schlechte Querpass fand dann aber den einzig verbliebenen Verteidiger, der den Ball zurück zum Keeper abwehrte. Fünf Minuten vor Spielende köpfte der eingewechselte Nils Schmid einen bereits abgewehrten Ball zurück in Richtung Sechzehner, der Ball sprang für den gegnerischen Keeper so unglücklich ab, dass das Spielgerät von der Latte zurück in den Fünfer prallte, wo Manuel Graf gut auf den Torwartfehler spekulierend erneut per Kopf zum 3:4 abstauben konnte. Leider gelang es in der Folge nicht mehr den Ausgleich zu erzielen. Das wäre nach einer Partie, die man durch viel eigenes Unvermögen, speziell im ersten Durchgang verlor, aber auch extrem glücklich gewesen.