FC Suebia Rottweil – SGM Fluorn-Winzeln I 5:0 (2:0)
Im ersten Spiel nach der Winterpause gastierte unsere Mannschaft beim Tabellenzweiten auf dem Kunstrasen in Rottweil. Von Beginn an war der Matchplan der SGM kompakt zu stehen und der spielerisch stärkeren Heimmannschaft wenig Raum zum Kombinieren zu gewähren. Das gelang unserer Elf auch sehr gut, da man in der Anfangsphase sehr konzentriert und konsequent auftrat. Nach 20 Minuten war es dann eine Nachlässigkeit der halben Hintermannschaft die zum 1:0 führte, da sie aufhörte Fußball zu spielen, als man von einem klaren Foul ausging, welches der Schiedsrichter allerdings nicht pfiff. So warteten alle auf den Pfiff nach einem klaren Foul und gewährten dem Stürmer der Hausherren freien Lauf aufs Tor, welchen er per Heber in dieses vollendete. Zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff kam es nach einer Ecke zum 2:0 und mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause. Immer wieder gelangen unserer Mannschaft Gegenstöße per Konter welche allesamt nicht genutzt werden konnten, da diese generierten Halbchancen schwierig zu verwerten waren. Weiterhin wollte die SGM in Halbzeit zwei einheitlich und konzentriert gegen den Ball arbeiten, was nicht mehr ganz so gut gelang, wie in der ersten Hälfte. So war es ein frühes 3:0 nur sechs Minuten nach Wiederbeginn, das unserer Mannschaft den letzten Glauben an einen Punktgewinn raubte. Dennoch verteidigten die Gäste weiterhin im Kollektiv so gut wie sie konnten. Mit einem Doppelschlag in Minute 63 und 67 erzielten die Hausherren das 4:0 und 5:0 und machten damit den Deckel endgültig drauf. Bei jedem der Tore schien sich Suebia durch eine starke spielerische Leistung auch teilweise ihr Glück zu erarbeiten, da Abpraller sehr oft ihren Weg zur Heimmannschaft zurück fanden und sie meistens diese zum Torerfolg verwerten konnten. Alles in allem war es eine verdiente Niederlage in Rottweil trotz einer nicht zu vermutenden kämpferisch ansprechenden Leistung. Nun gilt es weiterhin den Mut und Zusammenhalt zu behalten und gestärkt ins nächste Spiel Zuhause gegen Irslingen zu gehen.
SV Waldmössingen III – SGM Fluorn-Winzeln II 1:1 (0:1)
Das letzte Spiel der Rückrunde wurde bereits vergangenen Sonntag nachgeholt, dabei zeigte unser Team vor allem in der ersten Halbzeit eine wirklich bärenstarke Leistung gegen den Tabellenzweiten, der mit einem Sieg eigentlich noch die verspätete Herbstmeisterschaft nachholen wollte.
Obwohl viele unsere Spieler noch Trainingsrückstand hatten, machte man in den ersten 45 Minuten ein wirklich sehr gutes Spiel. Auf dem extrem holprigen Geläuf – auf dem Nebenplatz – war man aggressiv in den Zweikämpfen und spielte bei Ballgewinn immer wieder schnell und direkt mit wenigen Kontakten nach vorne. Daraus ergaben sich für uns von Beginn an gleich einige Chancen. Bereits in der 9. Spielminute köpfte Reinhard Gerster eine Flanke aus dem Halbfeld über den Waldmössinger Keeper zur frühen 1:0 Führung. In der Folge hatten vor allem Manuel Graf und Max Lam-Nguyen wirklich gute Chancen den Spielstand auf 2:0 oder gar 3:0 aus unserer Sicht zu stellen. Defensiv stand unsere Abwehrreihe um Markus Reich und Christian Schweikert über das ganze Spiel eigentlich extrem sicher, sodass die Waldmössinger über die gesamten 90 Minuten eigentlich kaum zu klaren Torabschlüssen kam.
Bereits im ersten Durchgang gab es auf beiden Seiten schon die ein oder andere berechtigte gelbe Karte und in der 60. Spielminute musste der Waldmössinger Mittelstürmer den Platz mit Gelb-Rot verlassen. Die nummerische Überlegenheit nutzte unser Team aber wenig. Eher im Gegenteil, schwanden bei unserer Elf nach dem extrem Aufwändigen ersten Durchgang nun mir zunehmender Spieldauer merklich die Kräfte und die Waldmössinger übten in Unterzahl nun immer mehr Druck aus. Obwohl es dabei blieb, dass man insgesamt solide verteidigte, blieben die Hausherren vor allem bei Standards gefährlich. Schade war es deshalb, dass man in der Nachspielzeit wirklich extrem unglücklich nach einem direkten Freistoß noch das 1:1 kassierte. Insgesamt kann man mit einem Punkt auswärts gegen einen Kreisliga-B-Aufstiegsaspiranten dennoch zufrieden sein.