Gegen den Tabellenletzten schrammte man nur knapp an einem peinlichen Punktverlust vorbei, zeigte insgesamt kein gutes Fußballspiel und leistete sich eine Vielzahl von Fehlern.
Dabei begann die Partie eigentlich denkbar gut. Bereits nach zwei Minuten fand eine Flanke von Kevin Debes den Scheitel von Marvin Schwenk, welcher den Ball zunächst verlängerte. Am Fünfer blieb Johannes Digel geistesgegenwärtig und drückte den Ball mit dem Fuß über die Linie: 1:0. Danach verletzte sich Alex Pross schwerer und musste schon nach vier Minuten ausgewechselt werden. Am Spiel auf ein Tor änderte sich aber zunächst wenig und Epfendorf hatte nichts, außer – zum Teil übertriebene – Härte entgegenzusetzen. Die Folge waren mehrere Freistöße aus den Halbpositionen und gute Kopfballgelegenheiten durch Luca Schwenk und Simon Hess. Allgemein blieb es am und um den Epfendorfer Sechzehner stets gefährlich. In dieser Phase der ersten 15 Minuten schien das Ergebnis tatsächlich nur eine Frage der Höhe zu werden und das 2:0 aus Fluorner Sicht nur eine Frage der Zeit. Allerdings verlor man im Anschluss mit der ersten gelungenen Offensivaktionen der Epfendorfer völlig den Faden, wirkte insgesamt unsicherer und auch die harte Gangart der Epfendorfer schien zunehmend Wirkung zu zeigen, denn unserer Elf verlor nun immer mehr Zweikämpfe und verzettelte sich bei eigenem Ballbesitz, was den Epfendorfern immer wieder gefährliche Offensivaktionen ermöglichte. Glücklicherweise zeigte der Tabellenletzte aber auch echte Defizite vor unserem Tor und so blieb es für Mario Pfau dann doch eher ein ruhigerer Sonntagnachmittag.
Im zweiten Durchgang nahm man sich nochmal viel vor, fand aber im kompletten Spiel nicht mehr die Laufbereitschaft und Spritzigkeit der ersten Viertelstunde. So blieb es ständig latent gefährlich. Die beste Chance hatte Epfendorf dann tatsächlich noch in der Nachspielzeit, als ein Epfendorfer Spieler allein auf Mario Pfau zu lief, dann den Ball aber doch deutlich am Tor vorbei schob. Selbst hatte man noch eine gute Gelegenheit nach einem Standard durch Philipp Hess, welche von einem Feldspieler auf der Torlinie aber geklärt werden konnte. Eine gute Kontermöglichkeit gegen Ende der Partie wurde dann auch fahrlässig verspielt. Unrühmlicher Höhepunkt aus Fluorner Sicht war die Rote Karte in der 80. Minute nach einer Beleidigung, weshalb man das Spiel zu zehnt beenden muss.