Obwohl man kein schlechtes Spiel zeigte und den Tabellenführer sogar über weite Strecken spielerisch dominierte, verlor man am Ende unglücklich mit 4:2, weil man extrem ärgerliche Gegentore kassierte und offensiv nur wenige ganz klare Torchancen erspielen konnte.
Das Spiel begann zerfahren und in den ersten 20 Minuten neutralisierten sich beide Mannschaften auf hohem Niveau, wobei die Dunninger hauptsächlich nach langen Bällen auf ihren Spielertrainer Coskun Öztürk gefährlich waren. Besonders ärgerlich waren die Umstände, die zum 1:0 für die Dunninger führten. Nachdem man sich selbst am eigenen Sechzehner in Bedrängnis gespielt hatte, ohne den Ball frühzeitig zu klären, versuchte sich Mario Pfau am Ende im Eins-gegen-Eins gegen eben jenen Öztürk. Dabei wurde er allerdings unfair vom Ball getrennt, der fällige Pfiff des Schiedsrichters blieb jedoch aus. So erzielte der Dunninger Stürmer das 1:0 in das leere Tor, wobei man Glück hatte dass der Schiedsrichter regelgerecht den Vorteil laufen ließ und Sven Pfaus misslungene Abwehraktion mit der Hand nicht mit Rot und Elfmeter ahndete. Nur fünf Minuten später konnte man eine Flanke vom Flügel aus nicht verhindern, obwohl man den Gegner bereits in Überzahlt gestellt hatte. Der folgende Kopfball, der zum 2:0 führte war dann für Aaron Knöpfle gegen den ehemalige Trieberger Ringer kaum zu verteidigen. Erwähnt sein soll noch, dass auch dem 2:0 unmittelbar eine falsche, für uns nachteilige Einwurfentscheidung voraus ging. Unsere Elf zeigte aber Moral. Die Dunninger zogen sich weiter zurück und ab der 25. Spielminute war unsere Elf jetzt auch sichtbar überlegen. Nachdem Jan Ziegler über den rechten Flügel flanken konnte, ging der Ball durch den Sechzehner an Freund und Feind vorbei. Am langen Pfosten hatte sich Philipp Hess aber gut frei geschlichen, kontrollierte den Ball und schlenzte ihn zum 2:1 Anschluss aus spitzem Winkel ins lange Eck. Im weiteren Verlauf lag der Ausgleichstreffer immer näher in der Luft. Unsere Offensivbemühungen wurden dann aber jäh vom Halbzeitpfiff unterbrochen.
Extrem ärgerlich war es dann, dass man unmittelbar nach Wiederanpfiff das 3:1 hinnehemen musste. Unser Team ließ sich aber auch davon nicht beeindrucken und konnte in der 66. Minute nach einer Merz-Flanke auf Mladen Nicolic auf 3:2 verkürzen. Unsere Elf spielte weiter auf den Ausgleichstreffer, mit zunehmender Spieldauer merkte man unserem Team aber auch den Kärfteverschließ an und die mittlerweile eingewechselten Spieler hatte einen schweren Stand in einer hochintensiven und temproreichen Partie. In der 80. Minute sah der Schiedsrichter dann ein Handspiel von Sven Pfau im Sechzehner, welches aber wohl nur er exklusiv so wahrnahm. Den fälligen Elfmerter vergaben die Dunninger allerdings. Eine wirklich gute Gelegenheit zum Ausgleich hatte unser Team in der weiteren Folge leider aber auch nicht mehr und als man in der 86. Minute auch noch das 4:2 nach einer missglückten, aber im Prinzip nicht zu verteidigenden oder für Mario Pfau haltbaren Flanke hinnehmen musste, war das Spiel für unser Team gelaufen.