Nach 14 Jahren kehrt der VfL Fluorn aus der Kreisliga B in die Kreisliga A zurück! Mit dem Sieg gegen den direkten Konkurrenten um Aufstieg und Meisterschaft, gelang nicht nur der sichere, direkte Aufstieg, sondern auch die Quasi-Meisterschaft (3 Punkte Vorsprung und 14 Tore bessere Tordifferenz). Sollten also am kommenden Wochenende auf den Sportplätzen in Fluorn und Epfendorf nicht völlig verrückte Dinge geschehen, wird man einen weiteren Meisterschafts-Wimpel im Sportheim in Empfang nehmen dürfen.
In einem Spiel in dem man gleich drei Spielführer ersetzen musste bzw. verschliss, zeigte man eine mannschaftlich geschlossene Leistung, musste aber nach der Führung Mitte der ersten Halbzeit lange bangen und brachte den knappen 1:0-Erfolg auch nur mit Mühe über die Zeit.
Im Spiel selbst gestalteten sich die ersten 20 Minuten sehr ausgeglichen mit Halb-Chancen auf beiden Seiten. Außerdem bekam der VfL immer wieder Standards zugesprochen und so war es auch nach 25 Minuten eine Standardsituation, die dem VfL das 1:0 einbrachte. Nach einem Pfau-Freistoß irritierten sich wohl verschiedene Sueben-Spieler gegenseitig. Der sichtlich überraschte Verteidiger hielt am langen Pfosten den Kopf hin und drückte den Ball unhaltbar zur 1:0-Führung für den VfL über die Linie. Kurz darauf verletzte sich Ersatzspielführer Sven Pfau und musste ausgewechselt werden. Somit musste mit Markus Aichholz Spielführer Nummer 3 die Kapitänsbinde übernehmen – Johannes Digel war aus privaten Gründen unpässlich. Der ohnehin angeschlagen ins Spiel gegangene Markus Aichholz litt ebenfalls ab der 25. Minute merklich unter seiner Zerrung, spielte aber mit Schmerzen durch. So gestalteten sich die übrigen 60 Minuten mehr oder weniger als eine Abwehrschlacht. Dabei hatten die Sueben auch noch einige Chancen zum Ausgleich, brachten die Kugel aber nicht im Fluorner Gehäuse unter, was hauptsächlich mit einer insgesamt starken Defensiv-Leistung unserer Elf zu tun hatte. Selbst hatte man nur noch wenige gute Chancen. Die Beste davon vergab Andrei Biro nach einem Konter unmittelbar nach dem Halbzeitpfiff, wobei er versuchte den Torhüter zu umkurven, dies aber nicht gelang. In der Nachspielzeit musste dann noch Luca Schwenk mit Gelb-Rot das Feld verlassen und unser Team musste die Sueben-Angriffe in den letzten zwei Minuten zu zehnt abwehren. Die Erleichterung und Freude nach dem Schlusspfiff war dadurch aber nur umso größer.