SV Harthausen – VfL Fluorn 5:1 (4:0)

Gegen den Tabellenführer aus Harthausen um Spielertrainer Daniel Steinwandel war am vergangenen Sonntag für den VfL nichts zu holen. Dabei zeigte man vor allem im letzten Spielabschnitt des ersten Durchgangs eine ganz schwache Leistung und kassierte binnen zehn Minuten gleich drei Gegentreffer.
Dabei begann das Spiel aus Fluorner Sicht schon nicht besonders gut. Der SVH unterstrich seine Favoritenrolle und hatte vom Anpfiff weg ein spielerisches Übergewicht. Bereits nach neun Minuten fiel dann auch folgerichtig das 0:1 aus Fluorner Sicht. Aber unsere Elf berappelte sich zunächst gut und war nach dem Rückstand etwas besser im Spiel. Vor allem Lars Merz hatte dabei immer wieder gute Aktionen und nach rund 20 Minuten fehlte nach einer Merz-Flanke Jan Ziegler nur eine Schuhspizte zum Ausgleich aus kürzester Distanz. Dazu muss noch erwähnt werden, dass Jan in dieser Aktion vermutlich noch an den Ball gekommen wäre, vom Harthausener Verteidiger aber ziemlich elfmeterreif gehalten wurden. Ein Pfiff blieb aber aus. Kurz vor der Halbzeit folgten dann aber zehn ganz schlechte Minuten unserer Elf. Konnte man beim 2:0 nach 35 Minuten den Harthauseneren noch attestieren den Angriff wirklich gut zu Ende gespielt zu haben, fielen die Treffer zum 3:0, 4:0 und später noch zum 5:1 nach wirklich haarsträubenden individuellen Fehlern auf Fluorner Seite.
Mit dem Halbzeitstand von 4:0 war das Spiel natürlich beinahe gelaufen, aber unser Team zeigte im zweiten Durchgang immerhin Moral und zumindest Lars Merz konnte sich nach guten Zusammenspiel mit Jan Ziegler am Ende des Tages vielleicht mit dem Gedanken trösten dem SVH das erste Gegentor der Saison eingeschenkt zu haben. Hätte Daniel Heizmann kurz darauf freistehend aus acht Metern die große Chance zum 4:2 nutzen können, hätte man durchaus auch nochmal einen Gedanken an ein mögliches Unentschieden verschwenden können, leider legte er am Ende den Ball unnötigerweise noch einmal quer, so dass der Angriff am Ende ohne Torabschluss verpuffte. Der folgende Befreiuungsschlag führte dann auch, wie bereits oben erwähnt, ebenfalls völlig unnötig zum 5:1. Die übrigen 20 Minuten Spielte der SVH ziemlich routiniert im Stile eines Tabellenführers herunter und so endete die Partie aufgrund der selbst eingeschenkten Gegentore auch in der Höhe verdient mit 5:1 für den SVH.