Eine gute Leistung zeigte man vergangenen Sonntag gegen Zepfenhahn. Leider versäumte man es sich nach großem Kampf wenigstens mit einem Punkt zu belohnen.
Im Vergleich zum Spiel gegen Irslingen sah man eine deutliche Leistungssteigerung, auch wenn mit den gegen Irslingen noch angeschlagenen Sven Pfau und Markus Aichholz wieder zwei Leistungsträger fehlten. Von Beginn an kam man gut in die Zweikämpfe und machte den FSV das Leben in allen Bereichen auf dem Feld schwer. Vor allem zu Beginn des Spiels gab es gute Chancen durch Luca Schwenk, Andrei Biro und Simon Hess in Führung zu gehen. Mit zunehmender Spieldauer fanden aber auch die Zepfenhahner besser ins Spiel und so entwickelte sich im ersten Durchgang ein offener Schlagabtausch, ohne die ganz großen Torchancen.
In der zweiten Halbzeit wurde der Druck vom FSV dann immer größer. Unsere Elf zeigte aber eine insgesamt gute Defensivleistung und ließ zunächst keine Chancen außer wenig aussichtsreiche Fernschüsse zu. Auf der anderen Seite bekam unsere Elf eine Vielzahl von Standardsituationen zugesprochen. Obwohl man über das gesamte Spiel gegen die lang gewachsenen FSV-Spieler in den Luftduellen gut mithalten konnte beziehungsweise meist sogar die Oberhand behielt, brachte die Standards allesamt nichts ein, weil nur sehr wenige halbwegs gut getreten waren. Nach der siebzigsten Spielminute hatten wohl einige unserer Verteidiger schon abgeschaltet, als ein FSV-Spieler gegen zwei VfL-Verteidiger kaum noch eine Chance hatte den Ball von der Torauslinie zurück ins Spiel zu bringen. Die daraus resultierende Bogenlampe war aber Folgenschwer: Der Ball flog abgefälschterweise über Freund, Feind und Mario Pfau hinweg aufs lange Eck, wo der FSV-Stürmer am Ende leichtes Spiel hatte und den Ball zum Spielentscheidenden 0:1 einnetzte. Im weiteren Verlauf versuchte der VfL nochmal alles, wurde aber kurz nach dem Gegentor vom Schiedsrichter dezimiert. In einen relativ normalen Zweikampf interpretierte der Spielleiter ein taktisches Foul von Marvin Schwenk und weil dieser bereits verwarnt war, musste er den Platz mit Gelb-Rot verlassen. In der Nachspielzeit wurde man in Unterzahl und hoch stehend noch einmal ausgekontert, was zum 0:2 Endstand führte. Unnötig war die folgende Schiedsrichterbeleidigung eines VfL-Verteidigers, die mit glatt Rot geahndet wurde.