Am Schlachtplattenwochenende konnte man nach vier nicht gewonnen Spielen in Folge endlich mal wieder einen Sieg einfahren und damit zumindest den Anschluss an die forderen Plätze halten.
Man begann enorm stark und war in den ersten 20 Minuten gegen hoffnungslos überforderte Deisslinger und Lauffener drückend überlegen. Der extrem auffällige Lars Merz erzielte nach nur fünf Minuten dann auch dem Spielverlauf entsprechend die frühe Führung für unsere Elf. Ein Halbhoch geschlagener Diagonalball von Simon Hess fand den über den linken Flügel durchgestarteten Lars Merz, der den Ball mustergültig in vollem Tempo an- und mitnahm und einfach mal vom linken Sechzehnereck abschloss. Sein sehr sehenswerter Abschluss geriet unhaltbar für den gegnerischen Keeper ins lange Kreuzeck zur 1:0 Führung. Nur wenig später geriet eine Flanke von Jan Ziegler vom rechten Flügel etwas zu lang für unsere Stürmer im Zentrum, konnte aber von Lars Merz auf der gegenüberliegenden Seite noch verarbeitet werden. Er brachte den Ball direkt und flach zurück in den Sechzehner, wo Luca Schwenk am kurzen Pfosten nur noch den Fuß zur frühen 2:0 Führung reinhalten musste. Schade war es dann, dass man diese Phase der drückenden Überlegenheit nicht weiter und besser ausnutzte. Hätte man die Chancen, die sich in den ersten 20 Minuten ergaben konsequenter genutzt, hätte es gut und gerne 4 oder 5:0 stehen können. Ungefähr zu diesem Zeitpunkt verletzte sich dann auch Lars Merz leicht und musste zur Halbzeit dann auch ausgewechselt werden. Danach fand unsere Elf dann irgendwie nicht mehr in das Spiel der ersten 20 Minuten zurück und man ließ sich durch viele Foulspiele und einem etwas hektischer aber nicht wirklich unfaireren Spiel arg aus dem Rythmus bringen, sodass die Zuschauer bis zur Halbzeit mehr Standfussball zu sehen bekamen.
Im zweiten Durchgang baute man die SGM dann durch das immer passiver werdende Spiel unsererseits immer mehr auf, sodass auch der Anschlusstreffer zum 2:1 etwa Mitte des zweiten Durchgangs spielverlauf-entsprechend war. Besonders besorgniserregend war, dass man es nicht mehr schaffte offensiv für Entlastung zu sorgen, denn beinahe jeder Ball zu unseren Offensivspielern geriet nun zum Boomerang. Zum Glück war die SGM insgesamt aber dann doch so harmlos, dass man die Führung noch über die Zeit retten konnte. Gegen einen besseren Gegner wäre man mit der Leistung im zweiten Durchgang sicher nicht so glimpflich davon gekommen.