Eine ganz schwache Leistung bot man bei schwülen Temperaturen vergangenen Sonntag gegen die abstiegsbedrohthen Deisslinger und Lauffener.
Die zuletzt in drei Spielen ungeschlagene SGM machte es unserem Team von Beginn an schwer, überließ uns zwar weitgehend das Spiel, stellte aber die Räume extrem eng zu und unsere Spieler fanden kaum Lösungen, sodass die SGM im Prinzip nur auf Fehler unsererseits warten musste, während die SGM extrem bissig in den Zweikmämpfen war. Dennoch war es unsere Elf, die nach 20 gespielten Minuten die beste Chance hatte: Ein Querpass vor dem Tor von Mladen Nicolic, fand den mitgelaufenen Lars Merz, welcher aus fünf Metern den Ball aber nur knapp am langen Pfosten vorbei legte. Insgesamt zeitgte man aber ein extrem schwaches Spiel, sodass die Führung – sogar mit drei Toren bis zur Halbzeit – alles in Allem dann leistungsgerecht war. Dazu muss allerdings noch gesagt werden, dass man sich zumindest bei zwei Toren auch vom extrem schwach leitenden Unparteiischen ziemlich betrogen fühlte: Dem 0:2 ging eigentlich ein Foul an Simon Hess voraus, welches der Schiedsrichter in die verkehrte Richtung umdeutete und dem 0:3 ein Foul an Lars Merz am eigene Sechzehner, welches nicht abgepfiffen wurde. In beiden Situationen hatte unsere Abwehrspieler schon abgeschaltet, was sicher auch nicht optimal war.
Im zweiten Durchgang zeigte man dann eine – zumindest offensiv – weitaus bessere Leistung. Große Chance zum 1:3 hatte zunächst Daniel Heizmann aber sein Abschluss aus kurzer Distanz traf zunächst den Torhüter, der Nachuschuss einen Abwerhspieler auf der Torlienie. Ein vielversprechender Kopfball von Mladen Nicolic vom langen Pfosten ging kurz darauf nur wenige Zentimeter am Tor vorbei. So kam es, dass gleich zwei Konter zum 0:5 aus Fluorner Sicht führten, wobei man mittlerweile wegen Gelb-Rot-Gefährdung (Johannes Digel) und Verletzung (Aaron Knöpfle) auch beide Innenverteidiger ersetzen musste. Beinahe turbulent wurde dann nochmal die Schlussphase. Zunächst erzielte Luca Schwenk in der 80. Minute das 1:5 nach einem Volleyschuss von der Sechzehnerlinie. Nur zwei Minuten später stocherte Jan Ziegler den Ball nach einem Eckball zum 2:5 über die Linie. Fatal war es dann, dass ein Elfmeter nur eine Minute später von Luca Schwenk nicht zum 3:5 genutzt werden konnte, sonst hätte die Schlussphase doch noch spannend werden können. Alles in Allem war es für unsere Elf aber ein gebrauchter Tag. Am Ende war es neben der extrem schwachen Leistung im ersten Durchgang auch das Glück, dass uns in diesem Spiel überhaupt nicht hold war.