Gegen die SGM aus Mariazell und Locherhof sahen die zahlreichen Zuschauer ein gutes Spiel unserer Elf. Einzigst zu bemängeln blieb über das gesamte Spiel nur die Chancenauswertung, denn aus der deutlichen Überlegenheit heraus, hätten eigentlich noch mehrere Tore erzielt werden sollen und so wurde das Spiel in der Schlussphase fast noch einmal spannend.
Vom Anpfiff weg war unser Team tonangebend, gewann die Mehrzahl an Zweikämpfen und war auch spielerisch die deutlich bessere Elf. So kreierte man bereits in den ersten fünfzehn Minuten gute Gelegenheiten durch Luca Schwenk und Andrei Biro, welcher in seiner Abschlusssituation wohl doch besser in den Rückraum abgelegt hätte. Bereits nach zwölf Minuten war es dann ein Aichholz-Eckstoß, welcher flach auf den kurzen Pfosten gespielt Luca Schwenk fand, der gekonnt mit der Hacke zum 1:0 ins kurze Eck einnetzte. In der Folge wurde die SGM etwas mutiger und mit ihren lang gewachsenen Spielern herrschte vor allen Dingen bei Standardsituationen Alarm im VfL-Sechzehner. Aus dem Spiel heraus gewann unsere Elf aber immer wieder Bälle im Aufbauspiel der SGM und so gab es vor allem für den stark aufspielenden Pascal Hess immer wieder große Räume über den linken Flügel. Seine Abschlussversuche und Flanken brachten aber bis dato noch nichts ein. Kurz vor der Halbzeit hätte man 2:0 in Führung gehen müssen, als sich Markus Aichholz zunächst gut durchsetzte, dann aber freistehend am Torhüter scheiterte. So wurden die Seiten beim Stand von 1:0 getauscht.
Einen Einstand nach Maß erwischte man dann in den zweiten Durchgang. Praktisch mit der ersten Angriffsaktion bekam der VfL einen Eckball zugesprochen, welcher erneut von Markus Aichholz getreten am langen Pfosten Johannes Digel fand. Dieser verwandelte aus kurzer Distanz den aufspringenden und deshalb nicht ganz einfach zu nehmenden Ball energisch zur 2:0-Führung. In der Folge blieb unser Team weiter am Drücker. Größter Aufreger war dann ein Eckstoß der SGM, welcher von unserer Verteidigung zunächst nicht geklärt werden konnte und man in dieser unübersichtlichen Situation Glück hatte, dass der Ball aus dem eigenen Fünfmeterraum doch noch geklärt werden konnte. Eine Vierstelstunde vor Spielende musst man den erkältungsgeschwächten Sebastian Klein ersetzen und deshalb auch taktisch umstellen. Schade war, dass in der Folge auch gute Chancen von Lars Merz und Simon Hess nicht genutzt werden konnten. Beste Gelegenheit im zweiten Durchgang zum 3:0 hatte dann Luca Schwenk. Er schien aber wohl selbst überrascht über so viel Freiraum und sein Kopfball aus sechs Metern vor dem Tor ging dann doch einige Meter vorbei. So kam es, dass praktisch aus dem Nichts, zwei Minuten vor Spielende ein MaLo-Mittelfeldspieler einmalig keinen Druck hatte, aus 25 Metern überraschend gut Abschloss und zum 2:1 verwandelte. Zum Glück für unser Team fiel dieser Treffer praktisch mit dem Abpfiff und so wurde das Spiel auch nicht mehr unnötig spannend.
